In der Homöopathie wird Ihr Tier als Individuum angesehen, das sich nicht mehr im Gleichgewicht befindet und charakteristische, sonderliche und ungewöhnliche Symptome zeigt. Im kranken Zustand wirkt das eine Tier gereizt, durstig und erhitzt, das andere dagegen abweisend, fröstelnd und ängstlich. Gerade diese Empfindungen lassen erkennen, wie vielseitig eine Krankheit zu behandeln ist.

Jeder Patient benötigt das ihm entsprechende homöopathische Mittel.

Daher ist die Aufgabe des Homöopathen, den Zustand des Patienten in seiner Komplexität zu erkennen und das Wesen des Erkrankten zu erfassen.

Das ermöglicht erst die Mittelfindung nach der hahnemannschen Regel: Similia similibus curentur – Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden.

Im Vordergrund steht der Wunsch, die Lebenskraft des erkrankten Tieres so zu stärken, dass es wieder ins Gleichgewicht gelangen kann. Die Homöopathie hilft solange, wie im Körper genügend Lebenskraft vorhanden ist.

Vom Therapeuten wird gefordert: 

Zeit, Ruhe, Ausgeglichenheit, Charakterfestigkeit, Einfühlungsvermögen, Überzeugungskraft, Offenheit und Beharrlichkeit im Erarbeiten des homöopathischen Prinzips

Der Besitzer des Tieres ist mit der Aufgabe konfrontiert:

das Tier zu beobachten, zu erkennen, zu erfühlen und bewusster zu werden, um alle jene spezifischen Merkmale des Geistes, Gemüts, Verhaltens und Symptome des Körpers des Tieres so gut wie möglich darzustellen

Das Umsteigen von der Allopathie zur Homöopathie stellt hohe Ansprüche nicht nur an den Behandler, sondern auch an den Tierbesitzer.

Weitere Therapieangebote:

Der Gesetzgeber verlangt folgenden Hinweis: Bei den hier genannten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die zum Teil wissenschaftlich (noch) nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.