Viele Erkrankungen manifestieren sich am Bewegungsapparat. Um dem Problem des Tierpatienten individuell und optimal gerecht zu werden, stelle ich eine Kombination verschiedener therapeutischer Maßnahmen zusammen.

Manuelle Therapie nach osteopathischen Grundsätzen für Pferde:

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Ich untersuche dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird. In diese Behandlung fließen sanfte osteopathische Handgriffe zum Lösen von Blockierungen mit ein. Ziel des Behandlungskonzeptes: durch spezielle Muskellockerung  und sanften Lösen von Gelenksblockaden das Zusammenspieles von Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen.

Die Manuelle Therapie gilt als besonders wirkungsvoll und zugleich schonend für

  • Gelenke der Gliedmaßen
  • Gelenke der Wirbelsäule
  • Kopf- und Kiefergelenk
  • Gelenke am Brustkorb und Becken
  • Muskelverspannungen/Hartspann

Lasertherapie: 

Kranke Zellen– gerade bei Wunden oder Sehnenschäden – brauchen zur Heilung besonders viel Energie, die der Laser bereitstellt. Für den Abbau von Trümmerbausteinen und die Synthese von neuen Bauelementen für das erkrankte Gewebe (Wunden, Sehnen, Muskeln, usw.) stellt das Laserlicht die erforderliche Energie schneller bereit und beschleunigt die Heilung.

Laserbestrahlungen bewirken:

  • Steigerung der ATP-Synthese um 150 Prozent
  • Vermehrung der Kollagenfasern
  • Anregung des zellulären Stoffwechsels
  • Verbesserung der Kapillardurchblutung
  • Verstärkung der Aderneubildung
  • Erhöhung der Antikörperbildung
  • Steigerung der Zugfestigkeit bei Wunden
  • Ansteigen spezifischer Enzyme

Indikationen für Lasertherapie:

  • Haut / Schleimhaut (sämtliche Formen der Dermatosen, alle Herpesformen, Ekzeme, etc.)
  • Gewebe  (Wunden, gestörte Wundheilung, Nachbehandlung von OP-Wunden, Phlegmonen, verhärtetem Narbengewebe, Transplantationen, Verbrennungen, Hämatome, Ulzera)
  • Nerven (Förderung der Nervenheilung bei Läsionen oder Repturen, Neuralgien, Nervenschmerzen, Arthritis)
  • Entzündungen (alle Arten von Entzündungen und Ödemen)
  • Knochen und Gelenke (Arthrosen, Knochenbrüche, Osteoporose)
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Spasmen, Verspannungen, Distorsionen, HWS-BWS-LWS-Syndromen)
  • Innere Erkrankungen (Darm-, Haut-, Herz-, Lebererkrankungen)
  • Erkrankungen des Urogenitaltraktes
  • Erkrankungen des Respirationstraktes
  • (chronische Bronchitis, Kehlkopfpfeifen)

Mittelfrequenz-Elektro-Therapie – die Frequenz bestimmt den Erfolg: 

Bei der Mittelfrequenz-Elektro-Therapie werden drei physiologisch wirksame Frequenzen angesprochen (Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz). Sie eignet sich besonders für die Behandlung orthopädischer und neurologischer Erkrankungen. Dabei dringen die Ströme tief ins Gewebe ein, werden vom Tier aber als angenehm empfunden.

Dabei werden physiologische Wirkungen erreicht:

  • reizfreie Ansprache der Nerven
  • direkte Muskelfasertonisierung
  • Unterstützung der Gefäßdurchblutung
  • tiefenwirksame Schmerzbehandlung
  • Verbesserung des Lymphabflusses
  • Abklingen von Entzündungen
  • Beschleunigung von Heilungsprozessen

Bei folgenden Erkrankungen hat sich diese Therapie begleitend bewährt:

  • Erkrankungen der Wirbelsäule (Kissing Spines, Spondylose)
  • Muskelverspannungen und -atrophien
  • Kreuzverschläge
  • Nachbehandlung von Verletzungen
  • Schädigungen des Nervensystems
  • Lähmungen

Magnetfeldtherapie: 

Schon in der Antike war die Heilwirkung von Magnetfeldern bekannt. Man nutzte sie, um die Lebensenergie des Organismus zu stärken und die Selbstheilungskräfte zu fördern.

Das pulsierende Magnetfeld bewirkt einen verbesserten Ionenaustausch der Körperzellen. Der Stoffwechsel wird angeregt, Zellen können sich regenerieren und Stoffwechselprodukte werden besser abtransportiert. Außerdem wird der Körper besser durchblutet, und die Sauerstoffaufnahme in den Zellen wird erhöht.

Eingesetzt wird die Magnetfeldtherapie häufig bei orthopädischen Krankheiten, z.B. bei degenerativen Gelenkserkrankungen, Frakturen, Wirbelsäulenerkrankungen, Muskel- und Sehnenproblemen etc.  Auch bei Wundheilungsstörungen, Entzündungen und Bronchitiden kann die Magnetfeldtherapie unterstützend wirken.

Die Magnetfeldtherapie zeigt immer wieder überraschende Ergebnisse im praktischen Einsatz. Und das bei sehr hoher Verträglichkeit und Akzeptanz bei den vierbeinigen Patienten.

Die Magnetfeldtherapie ist eine begleitende Therapie zur laufenden Behandlung und kann auch vom Patientenbesitzer selbst angewendet werden. Die hierfür benötigte Magnetfelddecke, Gamaschen und den Intensivapplikator können Sie sich gerne bei mir ausleihen.

Matrix-Rhythmus-Therapie: 

Mit dem  Matrix-Rhythmus-Therapie-Gerät erreiche ich zusätzlich Tiefenwirksamkeit. Dieses Gerät bringt die Muskel- und Nervenzellen wieder in die richtige Schwingung, d.h. der Stoffwechsel in der Zelle funktioniert wieder, Schmerzen vergehen und die Muskeln und Nerven regenerieren  sehr schnell.

Die Matrix-Rhythmus-Therapie ist eine tiefenwirksame Therapieform, die die aktuellen Forschungsergebnisse wie die vorgegebene physiologische Taktung der Zellen und extrazellulären Matrix berücksichtigt. Die hohe Effektivität des Verfahrens ergibt sich daraus, dass die Verbesserung der Strukturqualität biologischer Gewebe gezielt durch die Wiederherstellung der physiologischen Prozessqualität eingeleitet wird. Auch ohne krankhaften Befund ist die Matrix-Rhythmus-Therapie bei folgenden Zielsetzungen hilfreich:

  • zur Prophylaxe, um Probleme des Muskel- und Sehnensystems vorzubeugen
  • zur Optimierung der Beweglichkeit
  • zur Turniervorbereitung (Optimierung der Muskulatur)
  • zur schnelleren Regeneration nach Leistungsphasen

Die Matrix-Rhythmus-Therapie wird sowohl präventiv als auch rehabilitativ angewandt. Sie wird bei folgenden Indikationen eingesetzt:

  • Muskelverhärtungen
  • Muskelschwund
  • Sehnen- und Bänderverletzungen
  • Verbesserung eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit (post-traumatisch, nach Ruhigstellung, Arthrose)
  • Rücken- und Nackenprobleme
  • Narben, chronische, nicht heilende Wunden, Wiederherstellung des feinen Gefäßsystems in der Cutis und Subcutis
  • Unspezifische Lahmheiten
  • zur Unterstützung des tierärztlichen Rehabilitationsplans
  • Wiederherstellung der Elastizität und Plastizität
  • Linderung akuter und chronischer Schmerzen (Steifheit, lange Lösungsphasen, Muskelfaserüberdehnung)

Weitere Therapieangebote:

Der Gesetzgeber verlangt folgenden Hinweis: Bei den hier genannten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die zum Teil wissenschaftlich (noch) nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.